VCÖ-Projektwettbewerb

Die Schüler*innen der 4A und 4B haben am diesjährigen Projektwettbewerb des Verbands der Chemielehrer*innen zum Thema „Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“ teilgenommen. Im Mittelpunkt standen die Schwerpunkte „Die stofflichen Ressourcen in Handys“ und „Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft“. Die Schüler*innen beschäftigen sich nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit diesen Themen: Sie bestimmten experimentell die Eigenschaften unterschiedlicher Kunststoffarten, stellten Bioplastik her, reflektierten und dokumentierten den eigenen Kunststoffverbrauch, sammelten in der Natur zurückgebliebenen Kunststoffmüll oder befragten Passanten zum Thema „Mikroplastik“. Unterstützt wurde das Projekt von drei weiteren Klassen, die die genannten Schwerpunkte in unterschiedlichen Fächern thematisierten:

  • 1B: Die Schüler*innen der 1B berechneten im Fach Mathematik mit Frau Prof. Reithofer die Fläche an Plastikflaschen, die pro Minute/Tag/Jahr in das Mittelmeer gelangt. Im Fach MINT wurden alte Handys zerlegt, um die darin enthaltenen Stoffe genauer zu analysieren. Außerdem haben die SchülerInnen erfahren, welche ökologischen Folgen der Abbau der benötigen Rohstoffe hat und unter welchen Bedingungen diese gewonnen und verarbeitet werden.
  • 4C: Die 4C nahm den Projektwettbewerb zum Anlass, um im Mathemathikunterricht von Frau Prof. Hagel-Benke den weltweiten Kunststoffverbrauch seit 1950 in Diagrammen darzustellen.
  • 2C: Im Rahmen des technischen Werkunterrichts von Frau Prof. Viktoria Mayer gestalteten die Schüler*innen der 2C Quallen und andere Meereslebewesen aus PET-Flaschen als Sinnbild für die Verschmutzung unserer Meere und die damit einhergehenden Folgen für die Meerestiere und deren Umwelt.

Auch das Ökoparlament hat engagiert mitgewirkt: Es wurden in der gesamten AHS alte Mobiltelefone für die Handy-Recycling-Aktion des Jane Goodall Instituts zum Schutz der Schimpansen gesammelt. Ein weiteres Anliegen des Ökoparlaments war die Reduktion des Verbrauchs von PET-Flaschen in unserer Schule. Aus diesem Grund wurden seit Beginn des 2. Semesters alle benutzten PET-Getränkeflaschen gesammelt, die am Ende des Schuljahres als Skulptur im Rahmen einer Ausstellung über Daten, Fakten und Auwirkungen des Kunststoffverbrauchs präsentiert werden. Insgesamt haben sich am Projekt ca. 130 Schüler*innen beteiligt. Dank dieses enormen Engagements darf sich unsere Schule über Experimentiermaterial für den Chemieunterricht im Wert von ca. 1000 Euro freuen. Vielen Dank an alle Schüler*innen und Lehrer*innen, die trotz dieses herausfordernden Schuljahres so engagiert mitgewirkt haben!

Mag. Julia Bichl